Der Internationale Bund (IB) lädt als ein Träger der Jugendmigrationsdienste (JMD) am 14.9. zum Aktionstag an zahlreichen Standorten. Bürger*innen, Politiker*innen, aber auch Journalisten*Journalistinnen haben dann bundesweit die Gelegenheit, sich vor Ort über die Integrationsarbeit mit jungen Menschen und Geflüchteten zu informieren. Ein wichtiges Thema der Gespräche wird die langfristig gesicherte Finanzierung des Bundesprogramms Jugendmigrationsdienste sein.
Die JMD bieten jungen Menschen verlässliche Unterstützung, auch in schwierigen Lebenslagen: ob bei Schulproblemen, Sprachkursen, Ausbildungsplätzen oder Freizeitangeboten - hier wird jugendlichen Zugewanderten vertraulich, mit langjähriger Expertise und bewährten Fachkonzepten geholfen. Dabei sind immerzu neue Herausforderungen zu bewältigen. Mit dem Überfall auf die Ukraine sowie der COVID-19-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen kommen ständig neue Anforderungen auf die Beratungspraxis zu.
„Respekt Coaches“ der Jugendmigrationsdienste stärken das Demokratieverständnis junger Menschen
Die JMD sind zuverlässige Partner für Kommunen und Länder bei Migration und Integration. Sie sind bestens vernetzt und arbeiten mit Schulen, Bildungsträgern, Ausbildungsbetrieben, der Kinder- und Jugendhilfe sowie Behörden und Ämtern zusammen. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zu gesellschaftlicher Teilhabe. So kommt auch die Verankerung des Bundesprogramms „Respekt Coaches“ in der Arbeit der JMD zustande. Es stärkt das Demokratieverständnis junger Menschen und wirkt aktiv gegen Verschwörungsglauben oder Mobbing.
Rund um den Aktionstag zeigen die JMD des IB ihren Einsatz auf vielfältige Weise: im Bürger*innendialog, auf Hindernisparcours zum Thema Demokratie oder mit interkulturellen Festen.
„Es liegt im Interesse aller Seiten, dass die Integration junger Geflüchteter in Deutschland schnell und reibungslos gelingt. Die Jugendmigrationsdienste leisten hier einen extrem wertvollen Beitrag. Deshalb müssen sie langfristig gesichert werden“, sagt IB-Präsidentin Petra Merkel.