„Deutschland muss für die Menschen, die sich in den vergangenen Jahren für die Etablierung Demokratischer Werte in Afghanistan eingesetzt haben, Verantwortung übernehmen. Es ist unsere humanitäre Verpflichtung, ehemalige einheimische Kooperationspartner der Bundeswehr in Afghanistan, Menschen, die mit deutschen NGOs und Institutionen der Entwicklungshilfe zusammengearbeitet haben sowie deren Familien bei uns in Deutschland aufzunehmen. Wir erwarten, dass die Bundesregierung alles unternimmt, um die Menschen, die vor den Taliban fliehen müssen, in Sicherheit zu bringen“, sagt die IB-Präsidentin Petra Merkel.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban stehen nicht nur die Ortskräfte und ihre Angehörigen unter enormem Druck, sondern auch Frauen, die sich nicht dem klassischen Frauenbild der Islamisten unterordnen wollen, Journalisten*Journalistinnen, NGOs und Kooperationspartner.
Der IB hat seit langem unter anderem in seinem Übergangswohnheim in Berlin-Marienfelde solche Menschen aufgenommen und begleitet. Dort wurden bereits in den Jahren 2014 und 2017 afghanische Ortskräfte, untergebracht - und auch aktuell. "Der IB kennt ihre Nöte und Bedarfslagen und steht mit seiner Erfahrung zur Unterbringung, Begleitung und seinen weiteren Angeboten für geflüchtete Menschen bereit“, unterstreicht die IB-Präsidentin.