„Sorgen und Ängste dürfen nicht in Gewalt enden“


Weltweites Symbol für den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Ein oranges Feld

Gewalt gegen Frauen ist noch immer ein wichtiges gesellschaftliches Thema, auch in unserer Gesellschaft. Der heutige Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen erinnert daran.

Der IB setzt sich schon traditionell für Frauen und Mädchen ein, die Opfer von Gewalt sind oder von Gewalt bedroht sind. Zu den Angeboten zählen Mädchenberatungsstellen, Jugendsozialarbeit für Mädchen, ein Frauenwohnheim, Mädchenwohngruppen im Bereich Hilfen zur Erziehung. Oft geht es auch immer noch um Gewalt in Form sexuellen Missbrauchs. Von diesen Angeboten brauchen wir mehr. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hatte Anfang des Jahres ein Programm zum Ausbau von Frauenhäusern und Beratungsstellen beschlossen, nach wie vor fehlen aber nach Einschätzung des IB bundesweit noch zahlreiche Plätze in diesem Bereich.

„Der IB beteiligt sich also an vielen Stellen am Kampf gegen Gewalt – nicht nur sexuelle Gewalt und nicht nur gegen Gewalt an Frauen“, fasst die IB-Präsidentin Petra Merkel zusammen. „Aktuell zeichnet sich allerdings ab, dass als Folge der Corona-Krise und der damit einhergehenden Beschränkungen häusliche Gewalt zunimmt. Auch das ist ein Grund, warum Träger wie der IB systemrelevant sind: Die Arbeit unserer Mitarbeiter*innen ist in der derzeitigen Situation wichtiger denn je und wir werden alles dafür tun, dass nicht nur Kinder ihre Chance auf Bildung behalten, sondern auch dafür, dass sich Frustrationen, Sorgen um die Zukunft und die Gesundheit nicht in Gewalt Bahn brechen“, so Petra Merkel.


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